H. Wenske, 31.12.2012:

Zeitzeugen und historische Bücher ergänzen sich. Zeitzeugen können Interesse wecken an Geschichte. Wir selbst kommen aus Geschichte und sind Geschichte. Jeder kann dankbar sein, wenn er Zeitzeugen erleben kann. Dadurch kann ich Orientierung in der Gegenwart haben. Zeitzeugen sind Überlebende mit der Botschaft, an die Vergessenen zu erinnern. "...und ich allein bin entronnen, dass ich dir's ansagte." aus Hiob John H.Noble ist einer, der es uns ansagte in "Verbannt und verleugnet". Der Film "Der internationale Gulag" ist beeindruckend anschaulich. Ich wünsche Leser und Seher.

Dr. J. Helm, 30.08.2011:

Sehr geehrte Frau Förster-Noble, "Verbannt und verleugnet" ist ein Buch, dessen Lektüre man nicht vergisst. Der Bericht Ihres Mannes zeigt in wirklich bedrückender Weise, was Menschen anderen Menschen anzutun in der Lage sind. Es ist gut, dass er nicht geschwiegen hat.

Luisa Siegmund, 28.08.2011:

Ich habe das Buch gelesen und den Film gesehen. Die Erlebnisse des John Noble haben mich zutiefst bewegt. Meine Generation werden zwar in der Schule die Schrecken des Faschismus gelehrt, aber "Der internationale Gulag" war mir noch nie ein Begriff. Ich finde es fürchterlich, dass so viel Unwissenheit herrscht und so vieles böswillig vertuscht wird umd ich denke, dass dies noch nicht das Ende war - es wird auch weiterhin solche Verbrechen auf der Welt geben und deshalb finde ich es so wichtig, dieses Thema öffentlich zu machen!

Renate u. Peter von Tayssen, 26.08.2011:

Mit großem Interesse und innerer Anteilnahme haben wir die Erinnerungen von John Noble gelesen. Wir sind erschüttert und tief bewegt von der Ungerechtigkeit, der er und Millionen andere ausgeliefert waren. Bewundert haben wir seine Standhaftigkeit, seinen Mut und den Willen, niemals aufzugeben und zu überleben. Trotz allen eigenen Beschwerden hat er sich noch um totkranke Kameraden gesorgt und gekümmert, die alle anderen bereits aufgegeben hatten. Der heutigen, im Wohlstand lebenden Generation kann man gar nicht oft genug von diesen Zeiten und Schicksalen berichten, auch im Hinblick auf die Millionen, die nicht gerettet wurden und nicht vergessen werden dürfen.

Jürgen Metz, 19.08.2011:

Juli 1945 bis Januar 1955, was John Noble in dieser Zeit erlebt und erlitten hat, ist mit dem menschlichen Verstand nicht zu begreifen. Es ist ein erschütternder Bericht in sinem Buch "Verbannt und verleugnet" und beleuchtet eine Zeit, die immer wieder neu in das Gedächtnis gerufen werden muss. Immer wieder lese ich in diesem Buch und mein Ekel und Abscheu vor dem menschlichen Verhalten nimmt zu. Diese Jahre im Gulag mit Millionen von Toten, von denen John Noble berichtet, gehört in den Geschichtsunterricht, muss gelesen und als Warnung und Mahnung dienen. Es ist die wichtig, diese Tragödie hinter Stacheldraht bei jung und alt immer wieder in's Bewustsein zu rufen.

Helmut Gose, 07.07.2010:

Sehr geehrte Frau Förster Noble, ich habe das Buch gelesen. Das Schicksal ihres Gatten Sir John H. Nobel ist wirklich erschütternd. Für mich als ehemaligen Anhänger ist es sehr schwer zu verstehen, was damals in der Sowjetunion geschehen ist. Ich bin ehrlich der Meinung, daß die Welt darüber informiert werden muß. Das Buch ist das Bekenntnis eines Mannes, der niemals gebrochen wurde und immer seine Würde behielt.

J. Köpper , 11.02.2010:

Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen. Ich befasse mich schon lange mit der Geschichte, aber das, was uns bisher enthalten wurde, ist erschütternd. Ich mußte beim Lesen öfters unterbrechen, weil ich das Grauen, welches hier geschildert wird, nicht verkraften konnte. Ich bin der Meinung, hier ist noch viel Aufklärungsarbeit notwendig, um dieses Kapitel der Geschichte weiter zu beleuchten.

S.Milde-Flügel, 05.01.2009:

Es ist schon sehr schockierend zu erfahren, was an Geschichte totgeschwiegen wurde und wird. Die Aufklärung solcher ungeheuerlichen Vorgänge zu Zeiten der SU und auch noch heute darf nicht aufhören!

Frau Speth, 17.10.2008:

Sehr geehrte Frau Förster-Noble, zum 1. Todestag Ihres verehrten Mannes hatte die Gedenkbibliothek für die Opfer des Stalinismus in Berlin geladen. Ich hätte gerne diesen noblen, heldenhaften Menschen kennen gelernt. Der Dokumentarfilm "Der Internationale Gulag" hat mich zutiefst betroffen gemacht und mit Trauer erfüllt. Es ist einfach unglaublich, wozu Menschen fähig sind. Beeindruckend ist in dem Buch die Passage, wie Ihr Mann beschreibt, dass ihm als hungernder Gefangener durch das Gebet eine Kraft zuwächst, die ans Wundersame grenzt. Individuelle Schicksale bewirken mehr Betroffenheit als Denkmale. Diese ins Gedächtnis möglichst vieler, vor allem unserer Jugend, zu bringen, ist ein wichtiger Auftrag für die Zukunft. John Noble steht dafür und sei unvergessen.

Laurence Rees, 16.10.2008:
Deutsche Übersetzung
D. Lewis, 03.10.2008:

Good bye Herr Noble. Thank you for all that you did for the world when you further exposed the dirty deeds of the Soviet regime. America and all free countries owe you a special thanks for all of your efforts to enlighten us and the world about the attrocities in Vorkuta and the German Stalag. God speed and see you on the other side.

Arnold Schwarzenegger, 09.05.2007:
Roger Martin, 27.03.2007:

Dear Mr. Noble,

I am an American; and can speak and understand some German. Once, during the 1990s, I listened to an interview of you in German by the Deutsche Welle. I did not realize who you were until the title of your book was mentioned in English. I immediately remembered attending a speech by you with my father in a south-eastern Colorado town called La Junta. I had forgotten your name, and quickly asked my father if the name of the speaker that night was John Noble. He affirmed that it was. This was, I think in 1961, when I was ten years old. I had no idea at that time that you spoke any German. It was then amazing to hear you on the Deutsche Welle about 35 years later. I wish you the best in life.

Sincerely,
Roger Martin

Ulf Hailer, 02.02.2007:

Sehr geehrter Herr Noble,
habe gestern im DLF Ihre Lebens- und Leidensgeschichte mit größter Aufmerksamkeit und Empathie verfolgt. Ich war sehr berührt und zugleich fassungslos. Meine allergrößte Bewunderung gilt jedoch Ihrer Haltung und der daraus resultierende Würde. Erzählen Sie bitte Ihre Geschichte wieder und wieder! Es sind Schicksale wie Ihres, die den Jungen und Unerfahrenen verdeutlichen, zu welchen Handlungen der Mensch fähig ist, im Bösen wie im Guten.

Herzliche Grüße und alles Gute
Ulf Hailer

Weinmann, 01.02.2007:

Sehr geehrter Herr Noble, ich habe am 30.01.07 Ihr Interview im dlf gehört und war teilweise erschüttert, was Sie erlebt haben. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß sowejt. Offiziere an einem 9 jährigen Jungen ein Todesurteil vollstreckten. Die Schilderung über Vater und Sohn in gegenüberliegenden Todeszellen ist mir ebenfalls sehr nahe gegangen. Ich werde Ihre Veröffentlichungen kaufen und möglichst vielen Menschen zugänglich machen. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute.

Peter Kreutzer , 31.01.2007:

Sehr geehrter Herr Noble, als in Westdeutschland nach dem Krieg geborener Deutscher hat mich die Nachricht von Ihrem harten Schicksal im sowjetischen GULag sehr berührt. Leider wird hierzulande viel zu wenig über diese grausame Welt berichtet, die aber in ursächlichem Zusammenhang mit in der Folgezeit von unserem Lande ausgehenden Grausamkeiten stehen. Diese Zusammenhänge stärker in der Öffentlichkeit zu diskutieren, wäre ein genuiner aufkärerischer Akt im Interesse des Geschichtsverständnisses der jüngeren Generation. Hierzu tragen Sie bereits mit Ihrem Buch und Ihren Vorträgen bei. Ich danke Ihnen dafür und wünsche Ihnen alles Gute.

Herzlichst
Peter Kreutzer

Julia Lorenz, 31.07.2007:

Lieber Herr Noble,
gestern hörte ich im Radio ganz zufällig Ihre Lebensgeschichte. Es ging mir sehr zu Herzen. Workuta ist ein schrecklicher Ort, aber auch heutzutage gibt es dort Christen, die den Häftlingen die Gnade Gottes bezeugen. Ihr Glaubenszeugnis hat mich sehr bewegt. Auch Ihre ersten Worte zu den Reportern auf amerikanischem Boden. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich eine Antwort von Ihnen bekommen könnte, denn ich habe doch noch einiges zu sagen. Allerdings würde ich es unveröffentlich tun wollen.
Herzliche Grüße von Julia Lorenz

Valenta, 31.07.2007:

Sehr geehrter Herr Noble,
heute Abend hörte ich Ihr Interview im dlf-Radio. Ich war so erschüttert und gleichzeitig sehr ermutigt. Ich wurde 1954 in Mauthausen (Österreich) geboren und befasse mich seit längerem mit der Frage, wie solches Leid dauerhaft wirklich verhindert werden kann. Meine sehr persönlichen, bis ins Knochenmark erschütternden Erkenntnisse über Gewaltpotentiale habe ich in der KZ-Gedenkkstätte Mauthausen erfahren. Vielen Dank für Ihr Zeugnis von Gott.

Friedrich Rothe , 14.01.2007:

Sehr geehrter Sir John-Noble,
Ihren Auftritt in der MDR-Sendung "hier ab vier" habe ich mit wachsendem Interesse und Sympathie verfolgt. Als jetzt 56-jähriger habe ich den Stalinismus in der DDR hautnah erlebt, wenngleich nicht in der Ihnen zugefügten Intensität. Als Sohn eines Pfarrers war ich besonders sensibilisiert für staatliches Unrecht. Ich habe es auch bis hin zur Verweigerung des Zuganges zu meinem erlernten Beruf ausgekostet... Heute hatte ich ein sehr freundliches Gespräch mit Frau Förster, die mich auf Ihre Internetseite aufmerksam machte. Es ging darin um den Sohn einer mit mir befreundeten Familie, Jan Gärtig. Er hat die Schauspielschule Anklam/Zinnowitz mit sehr guten Erfolg absolviert und ist jetzt beim Kabarett "Pfeffermühle" in Leipzig beschäftigt. Weil das tragische Fach das heitere als Voraussetzung hat, halte ich in für geeignet, Ihr Leben in dem von Ihnen geplanten Film vorzustellen. Er wird jetzt das Buch lesen und dann - so sein Mut in nicht verlässt - Verbindung zu Ihnen aufnehmen. Mit der Hoffnung, ihm und Ihnen einen guten Dienst zu erweisen grüße ich Frau Förster und Sie sehr freundlich aus Görlitz

H. Kluge, 14.01.2007:

Mein Grossvater ist auch in das russische Speziallager Mühlberg/Elbe deportiert worden und dort umgekommen. Ihr Buch hat mir sein Schicksal sehr nahe gebracht, Alles Gute für Sie.